WOMEN’S CYCLING GRAND PRIX 14. SEPTEMBER 2025

WOMEN’S CYCLING GRAND PRIX

Eleonora Gasparrini (UAE Team ADQ) hat den Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region 2024 gewonnen. Die Italienerin setzte sich nach 118,2 anspruchsvollen Kilometern vor der Niederländerin Lieke Nooijen (Visma | Lease a Bike) durch. Mareille Meijering vom Team Movistar komplettierte das Podium der zweiten Auflage des neuen Frauen-Klassikers.

In einem spannenden Finale ging die Polin Marta Lach (Ceratizit – WNT Pro Cycling Team) allein an der Spitze auf die letzte der drei anspruchsvollen Schlussrunden durch Stuttgart. An der 12% steilen Hasenbergsteige bahnte sich Lach noch als Spitzenreiterin den Weg durch das Spalier der Fans. Doch die Verfolgergruppe um Meijering, Nooijen und Gasparrini überholte sie wenig später und machte den Sieg unter sich aus. Auf der Zielgeraden hatte das Ausreißer-Trio zwar nur noch wenige Meter Vorsprung auf die große Verfolgergruppe, doch dieser reichte. Im Dreiersprint holte sich Eleonora Gasparrini den ersten Platz – nur zwei Sekunden danach rauschte die erste größere Gruppe über die Linie.

„Der Sieg bedeutet mir viel, ich bin superhappy“, sagte Gasparrini im Ziel. „Wir haben versucht, das Rennen durch Attacken so schwer wie möglich zu machen. Ich denke, das hat funktioniert“, so sie 22-Jährige aus Turin. „Es war mein erstes Rennen hier in Deutschland. Der Kurs hat mir gut gefallen und vor allem die vielen Menschen an der Strecke. Es ist schön, so angefeuert zu werden. Ich komme gerne wieder.“

Beim Women’s Grand Prix, der nach der erfolgreichen Premiere 2023 direkt in die zweithöchste UCI-Kategorie eingestuft wurde, standen zehn Teams aus der besten Liga des Frauenradsports am Start, zudem viele deutsche Top-Fahrerinnen auch eine Lokalauswahl und ein Bundesligateam. Bis das in Böblingen gestartete Rennen wirklich Fahrt aufnahm, sollte es eine ganze Weile dauern. Erste zaghafte Attacken aus dem 108 Fahrerinnen starken Feld gab es rund um den höchsten Punkt der Strecke bei Gärtringen nach knapp 20 Kilometern. Doch die großen Teams aus der Women’s WorldTour, die letztlich auch den Sieg unter sich ausmachten, ließen Ausreißerinnen hier noch keine Chance. Auch Lokalmatadorin Elisabeth Brandau aus dem WRSV-Regionalteam Baden-Württemberg zeigte sich kurz. Ernst wurde es aber erst zur Rennhälfte, als Filderstadt erreicht wurde. Anneke Dijkstra (VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team) war die Erste, die sich einen echten Vorsprung herausfahren konnte. Den nahm sie auch mit auf die Schlussrunden, ehe sie auf der ersten Überfahrt an der Hasenbergsteige eingeholt wurde. Eine stark besetzte Gruppe hat zur ihr aufgeschlossen, aus der sich dann Lach hatte lösen können. Sie konnte sich maximal eine knappe halbe Minute herausarbeiten, bevor sie kurz vor dem Ende an der Spitze abgelöst wurde.

Die Top Ten 2024:

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Die Streckenführung des Women´s Cycling Grand Prix

Der Start des Frauen Profi-Rennens erfolgt in jedem Jahr in einem anderen Ort bzw. einem anderen Landkreis der Region Stuttgart. Damit ändert sich, wie auch beim Jedermann-Rennen Brezel Race, die auf circa 120 Kilometer Länge angelegte Streckenführung des Women´s Cycling Grand Prix und verspricht stets einen neuen, spannenden und attraktiven Verlauf. Bei der 2024 Edition erfolgte der Start in Böblingen im gleichnamigen Landkreis. Das Ziel liegt dabei stets in der Innenstadt von Stuttgart – mit jährlich variablem Standort – und ist für beide Rennen, das der Profi-Frauen sowie jenes zuvor für jedermann, identisch. Die Bekanntgabe des Startortes zur dritten Ausgabe des wichtigsten deutschen Eintagesrennens für Prof-Frauen wird im Frühjahr 2025 erwartet. 

Gefördert durch

Brezel Race Stuttgart & Region powered by ADAC und Women's Cycling Grand Prix sind Veranstaltungen der
Inflame Events GmbH

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