Stuttgart – 25. Mai 2023

Der Start für den Women’s Cycling Grand Prix 2023 fällt am 16. Juli in Tamm. Die Stadt ist zum ersten Mal Gastgeber für ein Profi-Radrennen. „Das ist für uns Neuland, aber es macht brutal viel Spaß. Wir entdecken so eine ganz neue Seite des Radsports“, sagt Bürgermeister Martin Bernhard. Straßenradsport kennt Bernhard vor allem von der Tour de France, hat aber auch die Weltmeisterschaften, die Deutschland Tour und die Deutschen Meisterschaften in der Region verfolgt.

Nun bekommt Tamm die Chance, das Profi-Frauenfeld hautnah zu erleben. „Tamm ist eine sportbegeisterte Stadt. Von den 12.600 Einwohnern sind 6.500 Bürger in Vereinen engagiert. Davon allein 4.000 ins Sportvereinen“, so der Bürgermeister der jüngsten Stadt Baden-Württembergs. Er hofft, dass die wachsende Bedeutung des Fahrradverkehrs sich auch im Nachwuchs- und Breitensport wiederfindet und noch mehr Amateurgruppen entstehen.

Einige Städte hatten sich als Startort für den Grand Prix beworben, Tamm erhielt den Zuschlag. „Es ist bemerkenswert, dass der Gemeinderat der Bewerbung einstimmig zugestimmt hat und wir sind mächtig stolz, dass wir als Startort ausgewählt wurden“, so Bernhard. „Es ist auf jeden Fall so, dass der Frauenradsport zu wenig im Vordergrund steht und wichtig, eine Plattform zu schaffen. Das geschieht mit dem neuen Rennen hier in der Region. Für mich ist es immer wieder beeindruckend, wie die Fahrerinnen um die Ecke rasen, welch beeindruckenden Willen und welche Kondition sie besitzen“, so Bernhard.

Tamm darf sich schon jetzt auf den 16. Juli freuen. „Wir haben gleichzeitig das Fleckenfest. Das fängt Samstag an und geht in den Sonntag rein. Das Radrennen geht durch die Festanlage. Auf der Bühne werden sich die Vereine präsentieren, auch der Fanfarenzug wird sich präsentieren. Es wird einiges geboten und die konkreten Planungen laufen noch. Ich wünsche mir für Tamm ein tollen Wochenende und hoffe, dass die Organisation des Radrennens mit einem positiven Gefühl verlässt und man weiter glücklich ist, Tamm als Startort zu haben“.