
Startliste: Die Teams und Fahrerinnen beim Women’s Cycling Grand Prix 2023
Stuttgart – 15. Juli 2023
Hier finden Sie die offizielle Startliste mit den Teams und Fahrerinnen beim Womens’s Cycling Grand Prix 2023.
Stuttgart – 15. Juli 2023
Hier finden Sie die offizielle Startliste mit den Teams und Fahrerinnen beim Womens’s Cycling Grand Prix 2023.
Stuttgart – 15. Juli 2023
Der SWR überträgt den Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart und Region am 16. Juli ab 14 Uhr live.
Hier die Links zu den Streams:
Hinweis: Bild zeigt die Expo-Situation am Sonntag.
Stuttgart – 11. Juli 2023
Die Expo zum Brezel Race Stuttgart & Region powered by ADAC und Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region ist am Samstag, den 15. Juli, und Sonntag, den 16. Juli, auf dem Marienplatz im Stuttgarter Süden für alle Besucher kostenfrei geöffnet.
Am Samstag findet die Expo mit der Startunterlagenausgabe von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt. Am Veranstaltungssonntag ist die Expo von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr für alle Besucher geöffnet. Die Besuchenden können sich auf viele verschiedenen Aussteller mit vielen interessanten Ständen freuen:
Am besten reisen Sie zur Veranstaltung mit dem ÖPNV und / oder dem Fahrrad an. Wir haben extra auf der Expo für Sie einen gesicherten Green Pedal Fahrradparkplatz eingerichtet. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Green Pedal.
Stuttgart – 5. Juli 2023
Als Veranstalter planen wir in den zehn Handlungsfeldern über 80 Maßnahmen umzusetzen, die das Event klimafreundlicher ausrichten. Das gelingt uns als Veranstalter jedoch nicht alleine. Deswegen der klare Appel an Sie: Machen auch Sie das Event grüner! Nur zusammen schaffen wir es die Radsportveranstaltungen am 16. Juli 2023 klimafreundlicher zu gestalten.
Wie können Sie einen Beitrag leisten, damit der Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region und das Brezel Race Stuttgart & Region powered by ADAC 2023 klimafreundlicher wird? Wir haben für Sie ein paar konkrete Maßnahmen, wie das gelingen kann. Außerdem geben wir als Veranstalter einen Einblick zu dem, was wir leisten, damit die Radsportveranstaltungen grüner werden.
Mehr dazu unter Green Pedal.
Stuttgart – 29. Juni 2023
Am 16. Juli werden bei der Premiere des Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region 114 Profi-Radsportlerinnen in Tamm starten. Insgesamt 19 Teams aus 10 Nationen bilden das Peloton des 105 Kilometer langen Rennens.
„Wir haben ein superstarkes Fahrerfeld“, sagt Lisa Brennauer, die Sportliche Leiterin des Rennens. „Ich finde es schön, dass wir einen internationalen Charakter haben, aber eine gute Mischung aus WorldTour, Conti-Teams, Nationalmannschaften, aber eben auch den regionalen Teams und dabei den Bundesliga-Mannschaften die Chance geben, dabei zu sein“, sagt Brennauer, die ihre aktive Karriere erst im vergangenen Herbst beendet hat.
Das Interesse der Frauen-Teams am neuen Rennen war groß. „Ich war erstaunt, dass auch die internationalen Mannschaften längst Notiz vom Rennen genommen hatten, bevor wir Ende 2022 in Kontakt getreten waren“, sagt Brennauer, die als Sportliche Leiterin für die Einladung der Mannschaften verantwortlich ist. „Das Rennen war erst kurz zuvor im Kalender aufgetaucht und die Reaktion waren durchweg positiv und alle recht ähnlich: ‚Hab ich schon gesehen, cool‘. Die Mannschaften haben das neue Rennen wirklich positiv aufgenommen, versuchen zu unterstützen, gemeinsam etwas anzuschieben. Das war wirklich toll zu sehen“, erzählt Brennauer. „Natürlich wollten auch alle sofort wissen, was das denn für ein Rennen wird, wie das Profil ist und was die Schlüsselstellen sind. Ich hatte sofort das Gefühl, dass es sportlich sehr ernst genommen wird.“
Internationales Rennen mit vielen deutschen Sportlerinnen
Die Hoffnung des Initiatoren-Teams ist ein internationales Rennen zu etablieren, dabei aber möglichst vielen deutschen Sportlerinnen die Chance zu geben, dabei zu sein. „Natürlich können wir nicht beeinflussen, welche Sportlerinnen die Teams für das Rennen nominieren, aber wir hoffen, dass aus den Teams möglichst viele deutsche Fahrerinnen starten können. Ich als Sportlerin habt mir so ein Event immer gewünscht“, sagt Brennauer. „Ich hatte mit einigen Fahrerinnen Kontakt und die sind alle motiviert am Start zu stehen, wenn es ihnen möglich ist. Das zeigt ganz klar, wie wichtig der Grand Prix ist“.
„Es ist ganz klar, dass für die Teams die Rahmenbedingungen passen müssen. Man nicht nur sagen kann: ‚Hier ist ein Rennen, kommt bitte her’. Für uns war es wichtig, dass wir den Mannschaften ein klares Signal senden, erklären, welche Idee dahintersteckt und wie wichtig uns das Fahrerfeld ist. Da muss man für die Mannschaften, die Fahrerinnen, aber auch den Betreuerstab Rahmenbedingungen schaffen, die das vermitteln.“
Für die Premiere sind drei Teams der WorldTour am Start, das vom Weltverband erlaubte Maximum. Dazu starke Conti-Teams – der zweiten UCI-Liga – aus Deutschland, Belgien, Italien, Niederlande, Tschechien, Schweiz und Frankreich. Nationalmannschaften aus Deutschland und Polen, dazu drei Bundesliga-Teams.
Die Mannschaften sind beim Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region dabei:
UCI Women’s WorldTeams:
Human Powered Healt
Jayco Alula
ISRAEL PREMIER TECH ROLAND
UCI Women’s Continental Teams:
Ceratizit-WNT
MAXX-SOLAR-ROSE
AG Insurance – NXTG Team
Parkhotel Valkenburg
Canyon//SRAM Racing Generation Team
Fenix-Deceuninck DEVO Team
Team Dukla Praha
TEAM BEPINK
Top Girls Fassa Bortolo
Team Grand-Est Komugi La Fabrique
Weitere Mannschaften:
ASD Women Cycling Project
Wheel Divas
Team Stuttgart
oneworldteamwomen
Nationalteam Deutschland
Nationalteam Polen
Stuttgart – 1. Juni 2023
Von Tamm nach Stuttgart führt die Strecke des Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region 2023. Insgesamt absolvieren die Sportlerinnen 105 Kilometer. Dabei sind 1.365 Höhenmeter zu meistern. Der schwerste Anstieg steht etwa zur Rennmitte an – dann geht es von Gerlingen aus mit bis zu 15 % Steigung hinauf zur Schillerhöhe. Im Stuttgarter Süden führen die letzten Meter vom Marienplatz die Hohenstaufenstraße hinauf zum Ziel. Nach der ersten Zielpassage werden noch vier Schlussrunden à 5 Kilometer absolviert – leicht wellig geht es durch den Stuttgarter Westen, zurück zum Marienplatz und dann die kurze Steigung zum Ziel hinauf. Am Marienplatz gibt es für ZuschauerInnen eine Expo, Bewirtung und auch die Möglichkeit, die ARD-Fernsehübertragung zu verfolgen.
Mehr Infos dazu auch hier: „Durch Stuttgart und Region – die Strecken für den neuen Frauen-Klassiker und die Hobbyradrennen“
„Natürlich wollten wir eine schöne Strecke raussuchen, die ein spannendes Rennen garantiert, aber da steckst so viel mehr dahinter“, sagt die ehemalige Weltklasse-Radsportlerin.
„Der Startort Tamm und das Ziel in Stuttgart standen zu Beginn der Planungen fest, doch der Rest war ein großes Puzzle. Was ist verkehrstechnisch zu beachten, welche Sperrungen sind möglich, wie gestalte ich eine Strecke in eine Großstadt wie Stuttgart, dass möglichst wenig Anwohner blockiert sind – das war für mich alles Neuland“, so Brennauer.
Besonders wichtig für die Planung sind Rettungswege, die Zufahrtswege zu Krankenhäusern müssen gesichert sein, auch wenn im Falle eines Falles die Einsatzkräfte vor dem Rennen immer Vorfahrt hätten. „Es geht in den Planung immer auch um die Frage: „Wie verbinde ich das normale Leben der Bewohner, mit diesem großen Event“, sagt Brennauer, die in wenigen Monaten sehr viel hinzugelernt hat. „Da sind so viele Themenbereiche zu berücksichtigen, darüber macht man sich als Sportlerin vorher nie Gedanken. Ich war wirklich beeindruckt, wie intensiv sich Albrecht (Röder) mit all diesen Dingen beschäftigt hatte bevor wir mit der eigentlichen Planung begonnen haben.“
Ein spannendes Rennen gestalten
„Für die Strecke selbst ist der Wunsch da, ein spannendes Rennen zu gestalten. Also einen Parcours zu basteln, der zu einem spannenden Rennverlauf führt. Je genauer man das Startfeld kennt, desto besser ist das. Da wir mit dem Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region ganz neu sind, entwickelt sich auch das Teilnehmerfeld erst nach und nach. Die Mannschaften machen ihre Planungen natürlich auch nach dem Charakter der Rennen – es beeinflusst sich in diesem Falle gegenseitig“, so Brennauer.
„Sich intensiv über einen möglichen Verlauf Gedanken zu machen, Veränderungen vorzunehmen und die Strecke nach und nach weiterzuentwickeln ist ein extrem spannender Prozess. Ich kann nun aber auch sagen: Das ist keine leichte Aufgabe“, so Brennauer, die erste im vergangenen Herbst ihre aktive Karriere beendet hat. „Man versucht die Stärke der Fahrerinnen einzuschätzen und das dann auf die Strecke zu projizieren. Bei mir liefen im Kopf dann kleine Filmchen ab, ich sah das Rennen förmlich vor mir.“
Der Scharfrichter
„Die ersten Kilometer sind wellig und man muss schauen, ob sich Ausreißer absetzen können. Eine Schlüsselstelle ist sicher der Anstieg zur Schillerhöhe in Gerlingen. Das ist der Scharfrichter und ein spannender Abschnitt. Hier geht es 1,5 Kilometer mit bis zu 15 % bergauf – das wird schon richtig Wirbel reinbringen“, sagt Brennauer.
„Anschließend kommt ein schöner Abschnitt mit dem Schloss Solitude als Highlight. Das ist eine wirklich schöne Kulisse. Auch wenn man in einem Rennen sehr fokussiert ist, als Sportler nimmt man das trotzdem wahr.“ Auch bei der Planung des Finales galt es viele Dinge zu berücksichtigen – es sollen HobbysportlerInnen beim Brezel Race, die Profis, aber auch die Zuschauer auf ihre Kosten kommen.
Das Finale
„Das Brezel Race wurde in all unseren Überlegungen natürlich mit einbezogen. Albrecht hat schon viele Strecken geplant und weiß, worauf es dir die Hobbyfahrer und Hobbyfahrerinnen ankommt. Das gilt natürlich besonders für das Finale. Hier haben wir die Strecken dann geteilt. So hat das Brezel Race eine schöne und sichere Ankunft bekommen und alle Teilnehmer können locker zum Marienplatz rollen, dort noch verweilen und dann die Mädels anfeuern“, so Brennauer.
Das Ziel der Planung war, eine anspruchsvolle Schlussrunde zu entwerfen, die den Zuschauern tollen Radsport bietet. „Dabei geht es darum, eine feine Linie zu finden, zwischen anspruchsvoll, weil spannend – aber eben nicht zu schwer, damit sich eine Renndynamik entwickeln kann, sich das Blatt vielleicht am Ende doch noch wendet. Ist der Parcours zu schwer, wird es meist taktisch eindimensional“, so Brennauer, die mit dem Ergebnis sehr zufrieden ist. „Ich bin mir sicher, dass mit den vier Schlussrunden die Grundlage für ein spannendes Finale da ist. Aber wie bei jedem Rennen gilt: Die Sportlerinnen machen das Rennen. Insgesamt haben wir eine Strecke, die alles bietet und taktisch viele Optionen offen lässt. Genau das wollten erreichen“, so Brennauer, die im Planungsprozess für sich viel mitgenommen hat.
„Es hat großen Spaß gemacht, ich habe unglaublich viel gelernt und ganz neue Sichtweisen auf den Radsport bekommen. Jetzt bin ich natürlich bereits sehr gespannt, welchen Rennverlauf wir am 16. Juli sehen werden. Ich hoffe, dass unsere Ideen funktionieren und wir ein wirklich spannendes Rennen erleben, das vielleicht erst auf den letzten Metern nach einem packen Finale entschieden wird.“